STALLKLIMA UND TIERGESUNDHEIT

Wenn vom Stallklima die Rede ist, handelt es sich um einen Begriff, der vor allem die herrschenden Luftzustände (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung, Schadgase wie z.B. Ammoniak usw.) umfasst. Diese Stallklimafaktoren wirken ständig auf das Tier ein und sind somit für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere von außerordentlicher Bedeutung.

Um Krankheiten vorzubeugen oder das Krankheitsrisiko so gering wie möglich zu halten, ist neben einem guten Stallklima auf hygienische Maßnahmen (trockene Böden und Einstreu, regelmäßige Stallreinigung, Desinfektion usw.) und die richtige Fütterung zu achten.

Aber auch durch aufmerksame Beobachtung und tägliche Kontrollen der Tiere sowie durch regelmäßige tierärztliche Untersuchungen der Schafe wird Krankheiten vorgebeugt bzw. werden diese rasch erkannt und bekämpft. Eine enge Zusammenarbeit von Tierhaltern und Tierärzten findet beispielsweise im Rahmen des sogenannten Tiergesundheitsdienstes (www.tgd.at) statt.

Schafe können sich sehr gut an unterschiedliche Temperaturen anpassen, vertragen jedoch Kälte besser als Wärme. Auch Lufttemperaturen von weit unter dem Gefrierpunkt stellen für Schafe kein Problem dar.